Neue Wege der Personalsuche

von Daniel Laiminger

Aktualisiert: 16.11.2023 Lesedauer: ca 4min

Arbeitgeber mit Like a Boss Tasse auf Personalsuche

Es wird viel über den Fachkräftemangel geredet und darüber, warum es immer schwieriger wird passende Mitarbeiter:innen zu finden. Nur die wenigsten verstehen hingegen, warum und in welcher Weise sich der demografische Wandel und die starke Wirtschaft auf den Arbeitsmarkt auswirken. Also wie hat sich der Arbeitsmarkt verändert? Und warum funktionieren klassische Recruiting-Kanäle wie Jobbörsen, Zeitungen oder das Arbeitsmarktservice tatsächlich immer schlechter, um Fachkräfte zu rekrutieren?
In vielen Branchen und Berufsgruppen ist der Arbeitsmarkt de facto leer gefegt. In diesen Bereichen gibt es fast keine oder nur eine sehr geringe Arbeitslosigkeit und damit auch sehr wenige Personen, die aktiv nach einer neuen Stelle suchen. 

Arbeitnehmer:innenmarkt statt Arbeitgeber:innenmarkt

Aufgrund des Demografischen Wandels, der zu weniger jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt führt, während die älteren Generationen in Pension gehen, befinden sich grundsätzlich weniger verfügbare Arbeitskräfte auf dem Markt. Dementsprechend ist es für Unternehmen schwieriger, passende Kandidat:innen zu finden, die aktiv auf Jobsuche sind. Zusätzlich hat sich die Macht auf dem Markt aufgrund des Personalmangels auf die Seite der Arbeitnehmer:innen verschoben - weniger passende Bewerbungen für offene Stellen und ein höherer Konkurrenzkampf zwischen den Unternehmen sind demnach keine Seltenheit. Durch die anhaltende Inflation und die überall spürbaren Teuerungen sowie den Generationswechsel haben sich zusätzlich die Anforderungen der Arbeitnehmer:innen verändert - oft stellen sie höhere Gehaltsansprüche und fordern mehr Flexibilität im Arbeitsalltag.

Klassische Kanäle: Passiv Jobsuchende sind nicht erreichbar

Das größte Problem traditioneller Recruiting-Kanäle ist es, dass diese sich auf “aktive" Jobsuchende, also Personen die tatsächlich aktiv nach einem neuen Job suchen, fokussieren. "Passive Jobsuchende", also Personen, die durchaus zu einem Jobwechsel bereit wären, auch wenn sie derzeit nicht aktiv auf Jobsuche sind, können mit klassischen Kanälen nur schwer erreicht werden. Lassen Sie uns kurz auf die wichtigsten Möglichkeiten der Mitarbeiter:innensuche eingehen:

Klassische Jobbörsen

Der Großteil der Jobsuchenden, die auf einer Jobbörse landen, starten Ihre Suche bei einer der großen Suchmaschinen (z.B.: Google). Hier liegt auch schon das Problem: Wenn es in einer Berufsgruppe eine niedrige Arbeitslosigkeit gibt, suchen weniger Leute per Google Search nach einem neuen Job. Gleichzeitig sinkt damit auch die Anzahl der Jobsuchenden, die sich auf traditionellen Jobbörsen nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.

Job Inserate in Zeitungen

Die nachlassende Relevanz von Zeitungen bei der Mitarbeiter:innensuche hat mehrere Gründe: Einerseits verzeichnen digitale Medien wie Webseiten und Blogs mittlerweile größere Reichweiten als klassischen Printmedien wie Zeitungen und Zeitschriften. Andererseits können Inhalte mit digitalen Medien und Werbemitteln besser an die relevante Zielgruppe ausgespielt werden. Zusätzlich erreichen Karriereteile in Zeitungen - ähnlich zu klassischen Online-Jobbörsen- nur aktiv Jobsuchende.

Arbeitsmarktservice (AMS) oder Arbeitsagentur in Deutschland:

Das Arbeitsmarktservice und die Arbeitsagentur können nur jene Leute vermitteln die arbeitslos und arbeitssuchend gemeldet sind. Damit erreicht auch dieser Kanal nur aktiv Jobsuchende und hat keine Kontaktpunkte zu passiv Jobsuchenden.

Social Media Recruiting: Passive Jobsuchende ansprechen

Was haben aktiv Jobsuchende und passiv Jobsuchende gemeinsam? Sie nutzen ihr Smartphone und Social Media. Vor allem bei jungen Talenten ist die Smartphone- und Social Media Nutzung besonders hoch: bis zu vier Stunden am Tag werden durchschnittlich auf Social Media verbracht. Warum also nicht diese Möglichkeit nutzen, um potenzielle Kandidat:innen anzusprechen? Social Media Recruiting bietet die Möglichkeit, zielgenau passende Personengruppen zu erreichen. Dabei werden Aspekte wie Region, Interessen und Suchverhalten berücksichtigt, um potenzielle Bewerber:innen auszuwählen. Die Anzeigen selbst werden nativ in den Social Media Feed der Zielgruppe eingespielt und erreichen so nicht nur aktiv Jobsuchende, sondern auch Personen, die derzeit nicht aktiv nach Jobs suchen, aber offen für interessante Angebote sind.

Social Media Recruiting kann ganz einfach sein - wir zeigen Ihnen wie! Wir erreichen Ihre Kandidat:innen dort, wo sich diese tagtäglich aufhalten. Auf Social Media - von Facebook und Instagram bis hin zu neuen Kanälen, wie TikTok und Snapchat. Um im Social Media Recruiting erfolgreich zu sein, bedarf es einer entsprechenden Strategie. Dazu gehört eine genaue Zielgruppenanalyse, eine gute Candidate Persona und ein passendes Targeting, um die Kandidat:innen bestmöglich zu erreichen und anzusprechen. Ihre Stelle muss mobil optimiert ausgespielt werden, um Kandidat:innen ein ideales Nutzererlebnis zu ermöglichen. Ein perfekt aufgesetztes Tracking ist ebenso wichtig, um Ihre Kampagne zu analysieren, optimieren und Ihre Erfolge zu messen.

Unsere Social Media Recruiting Expert:innen helfen Ihnen gerne dabei, ihre ganz individuelle Social Media Recruiting Strategie aufzusetzen um mit ihren Inseraten optimal die passende Zielgruppe zu erreichen. Vereinbaren Sie noch heute einen kostenlosen, unverbindlichen Kennenlern-Termin mit unseren Expert:innen:

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Mobile Recruiting: Bewerbung am Smartphone

Zusätzlich muss ein moderner Bewerbungsprozess auf das Nutzungsverhalten der Jobsuchenden angepasst werden. Man spricht hier Personen an, die aktuell - jedoch oft schon seit vielen Jahren - in einem Arbeitsverhältnis sind. Ihnen steht daher oft kein Lebenslauf zur Verfügung oder sie haben überhaupt noch nie einen Lebenslauf erstellt, weil dies vielleicht der erste Job seit der Lehrausbildung ist. Diese qualifizierte und gut ausgebildete Gruppe an Kandidat:innen benötigt einen Bewerbungsprozess, der auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist. Wie muss ein solcher Bewerbungsprozess aussehen, der auf einen Arbeitsmarkt von "passiven" Kandidat:innen optimiert ist?

Die Antwort: einfach, unkompliziert und mobil-optimiert. Die Bewerbung muss schnell und ortsunabhängig durchgeführt werden können, um sicherzustellen dass potenzielle Kandidat:innen den Prozess nicht vorschnell abbrechen. Chatbasierte Kommunikation, intuitive Dateneingabe und die Erstellung des Lebenslaufs direkt am Smartphone erleichtern die Bewerbung für Jobsuchende enorm und minimieren die Abbruchrate.

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